Das Blut des Weststeirers ist trinkbar.
Es heißt Schilcher.
Die Analyse der Blutfette ergibt Kernöl.
R.P. Gruber
Jungpflanze
Bei richtigen Bedingungen, feuchter Boden und sehr warmen Tagestemperaturen, keimt der Kern innerhalb von einer Woche und die Keime brechen durch die Oberfläche.
Befruchtung
Die Blüten werden ausschließlich von Bienen und Hummeln befruchtet. Das Zeitfenster für die Befruchtung ist kurz und schlechtes Wetter verhindert eine Befruchtung.
Frucht
Ein reifer Ölkürbis wiegt ca. 6-10kg. Er ist erst dunkelgrün, verfärbt sich dann gelb-orange. Die Kerne sind reif für die Ernte, wenn die Ranken absterben.
Zusammenschieben
Die Kürbisse werden mit einem Eigenbaupflug in eine Reihe zusammengeschoben, damit sie von der Erntemaschine aufgenommen werden können.
Warten auf die Ernte
Die Kürbisse liegen in Reih und Glied. Auf unebenen Feldern ist dies eine Herausforderung. Ausreißer werden noch mit der Hand „eingefangen“.
Ernte
Die Kürbisse werden von der Erntemaschine mit dem "Igel" aufgenommen, zerquetscht und die Kerne vom Fruchtfleisch getrennt. Das Fruchtfleisch verbleibt am Feld.
Geerntete Kerne
Die vom groben Fruchtfleisch getrennten Kerne werden im Korntank gesammelt. An Hand von Farbe und Dicke der Kerne kann man die Qualität schon jetzt abschätzen.
Händische Ernte
Die Kerne wurden früher händisch aus den Kürbissen gelöst. Das Fruchtfleisch wurde dem Vieh verfüttert.
Waschen
Die Kerne werden in einer selbstgebauten Waschanlage mit viel Wasser vom verbleibenden Fruchtfleisch gereinigt.
Abtropfen
Die Kerne werden auf großen, feinmaschigen Gittern ausgebreitet. Überschüssiges Wasser kann hier vor dem Trocknen abfließen.
Trocknen
Die Kerne werden in einer selbstgebauten Trocknungsanlage schonend mit warmer Luft getrocknet. Die Temperatur darf dabei 60°C nicht überschreiten.